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30.09.2025 Sensible Daten für Alterskontrolle?

Den Teufel mit dem Belzebub austreiben

TikTok erlaubt die Nutzung der App nach ihren AGB nur Menschen über 13 Jahren. Andererseits profitiert das Unternehmen auch gerade von der Nutzung durch jüngere Kinder, die die Altersbeschränkung - eine einfache Abfrage des Geburtsdatums - einfach umgehen.

Nun gibt es den Vorwurf gegen das Unternehmen, dass es viel "bessere" und genauere Technologien zur Altersschätzung besitze. Das wären z.B. eine Stimmanalyse oder der Vergleich von Rechtschreibung oder die Verwendung von Fremdwörtern.

Das Problem ist, dass man damit die Aufnahme und Speicherung von sehr persönlichen biometrischen Daten fordert, für die es natürlich einer Einwilligung bedürfte. Kinder können so eine detaillierte Einwilligung ohne Zustimmung der Eltern aber nicht leisten.

Zur Zeit befindet sich TikTok zu diesen Punkte in der Auseinandersetzung mit der kanadischen Regierung, die in dem Vorgehen TikToks die "nationale Sicherheit" bedroht sieht. Es scheint, dass damit nur Druck auf den chinesischen Mutterkonzern ausgeübt werden soll. Es wird spannend, ob diese Auseinandersetzung einschläft, sobald TikTok von einem US Unternehmen übernommen wird.

Das Kernproblem bleibt jedoch - nicht nur für TikTok, sondern für alle (a-)sozialen Netzwerke: Jede verlässliche Alterskontrolle verlangt die Aufnahmen und Speicherung persönlicher Daten ...

Und das Problem endet nicht mit dem Überschreiten einer Altersgrenze, wie z.B. der Artikel "Fake-Tipps auf Tiktok: Ärzte warnen vor gefährlichen Trends" im Tagesspiegel deutlich macht. Gerade Erwachsene sind die Zielgruppe von "InfluencerInnen", die den größten Unsinn, wie z.B. Eigenurin gegen Halsschmerzen, Power-Pflaster für mehr Energie und Vitamine gegen Unfruchtbarkeit als Heilsbringer anbieten.

Dieser Artikel führt das erste Problem in eine neue Dimension, denn diese "InfluencerInnen" nennen sich z.B. "angehende Ärzte", "Heiler" oder sonst was, ohne dafür Belege gebracht zu haben. Mit einer Altersverifizierung ist es also nicht getan ...

Mehr dazu bei https://t3n.de/news/tiktok-sammelt-systematisch-daten-von-kindern-1709136/


Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3Kz
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Tags: #Handy #Smartphone #TikTok #Alterskontrolle #Verbraucherdatenschutz #asozialeNetzwerke #Datensicherheit #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #InfluencerInnen #Befähigung
Erstellt: 2025-09-30 07:30:20
Aufrufe: 83

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