Klage abgewiesen

Auch vor Gericht macht die KI nicht halt. Schon vor fast 3 Jahren mussten wir über einen Fall berichten, dass eine Künstliche Intelligenz (KI) die Verteidigung in einem Prozess vor einem US Gericht übernehmen durfte. t3n.de berichtet ebenfalls über Fälle, in denen "eine KI vor Gericht halluziniert oder RichterInnen plötzlich Texte zitieren, die von einer Künstlichen Intelligenz kreiert wurden".

In dem aktuellen Fall hatten nun Mieter als Kläger gegen ihre Hausverwaltung (mindestens) ein Video mit ihrer Nachbarin als eine Zeugenaussage eingereicht, welches als mit KI erstelltem DeepFake erkennbar war. Die Klage wurde nach der Entlarvung der Videos als Fälschung abgewiesen.

Wenn wir uns den "Fortschritt" bei DeepFake-Videos in den letzten Jahren anschauen, muss man sich allerdings fragen: Wie lange wird es noch dauern bis weder Richter noch IT-Forensiker die Frage nach der Echtheit eines Videos eindeutig beantworten können? Immerhin wird die Nicht-Kennzeichung eines KI-generierten Inhalts gemäß EU KI-Act ab Sommer nächsten Jahres unrechtmäßig. Ab wann dann auch die einzelnen Staaten in der EU solche Taten verfolgen und bestrafen, steht natürlich noch für Jahre in den Sternen ...

Mehr dazu bei https://t3n.de/news/anwaelte-ki-generiertes-video-zeugenaussage-deepfake-1717990/

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