An der Ostfront sterben?

Das wollen immer noch nicht genügend Schülerinnen und Schüler, obwohl die Karriereoffiziere der Bundeswehr vermehrt in die Schulen gehen, um Menschen zu finden, die die vielen Rüstungsgüter anwenden wollen. Aber wie kommen solche Besuche bei den Betroffenen an, die sich schon tagtäglich mit ihrer schlechten Position in den Pisatests konfrontiert sehen.

Wenn ihnen dann an Stelle von wichtigem Unterricht solche gefährliche "Karrierechancen" aufgetischt werden sollen, sind nicht alle begeistert. Ein Schüler des Angell-Gymnasium in Freiburg machte seiner Abneigung gegen die Bundeswehr Luft in dem er ein Bild auf Instagram mit einem Jugendoffizier mit Waffe vor einer Schulklasse postete. Darunter schrieb er den sarkastischen Schriftzug: "Also Kinder, wer von euch würde gerne an der Ostfront sterben?"

Nun berichtet die Junge Welt, dass die Bundeswehr "die besten Juristen, die man für ein Sondervermögen kaufen kann Strafanzeige gegen den Schüler wegen Beleidigung gestellt haben.

Das zeigt, dass es dringend notwendig ist, dass im ganzen Land wieder Menschen für eine Schule ohne Militär aktiv werden. Wir erinnern schon an die wichtigen Ziele des Bündnis Schule ohne Militär in dem wir als Verein aktiv waren.

Mehr dazu bei https://www.jungewelt.de/artikel/511455.wehrkraftzersetzer-des-tages-gymnasiasten.html

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