DE | EN
Sitemap | Impressum
web2.0 Diaspora Vimeo Wir in der taz Wir bei Mastodon A-FsA Song RSS Twitter Youtube Unsere Artikel bei Tumblr Unsere Bilder bei Flickr Aktion FsA bei Wikipedia Spenden Facebook Bitmessage BlueSky Zugriff im Tor-Netzwerk https-everywhere
22.12.2025 Dummheit ist messbar

Wie viel Medienkonsum können wir uns leisten?

In der Wirtschaftwoche finden wir eine Zusammenstellung von Vor- und Nachteilen der Handynutzung insbesondere in der Zeit des Heranwachsens. Inzwischen gibt es auch einige valide Daten dazu - allerdings immer noch viel zu wenige, wenn man bedenkt welchen zeitlichen Einfluss die Handynutzung inzwischen erlangt hat.

  • Nach einer OECD Studie sinken die Denk- und Problemlösefähigkeiten von Teenagern im Lesen, Rechnen und bei naturwissenschaftlichen Aufgabenstellungen seit etwa 2010.
  • Die Postbank Digitalstudie 2025 ergab, dass 18- bis 39-Jährige fast 86 Stunden einer Woche (das sind 168 Stunden) mit Handynutzung zubringen.
  • Die Handynutzung erzeugt bei Vielen einen Schlafmangel, der die Hirnreifung besonders Jugendlicher beeinträchtigt.
  • Es gibt einzelne Studien, die zeigen, dass Smartphone-Verbote in Bildungseinrichtungen zu verbesserten Noten führen können. Für eine grundlegende aussagekräftige Studie war bisher kein Geld da.
  • Wie Spielautomaten erzeugen Handys einen Nicht-aufhören-können-Effekt.
  • Die "Displacement Theorie" stellt fest, dass die verbrachte Zeit auf den sozialen Medien für andere wichtigere entwicklungspsychologische Aufgaben fehlt.
  • Es fehlt auch an Langeweile, die eine Grundvoraussetzung für "Gedankenwandern", einer Voraussetzung für Kreativität ist.
  • Wir werden zu stillen Konsumenten ...

So hat das Handy die "Brot und Spiele"-Funktion des Fernsehgeräts mit Sicherheit abgelöst. Ob es in gleichem Maße für den "sozialen Frieden" (und Apathie) sorgt, ist fraglich, denn die Algorithmen, die unsere ständig Aufmerksamkeit fordern, versuchen uns durch Zuspitzungen und einfache Lösungen zu manipulieren. Das führt langfristig eher zu naiven Weltsichten und zur Spaltung in der Gesellschaft.

In Deutschland geben wir nur 5% des Haushalts für Bildung aus - im Vergleich dazu sind es in den skandinavischen Ländern fast 10%. Dann sollten wir wenigstens dafür sorgen, dass diese 5% auch bei den Kindern ankommen und die Auswirkungen des Medienkonsums auch genauer untersuchen.

Mehr dazu bei https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/smartphone-zu-weihnachten-belangloses-in-serie-scrollen-kinder-sich-um-den-verstand/100185267.html


Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3M4
Link zu dieser Seite: https://www.a-fsa.de/de/articles/9383-20251222-dummheit-ist-messbar.html
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/9383-20251222-dummheit-ist-messbar.html
Tags: #Handynutzung #Medienkonsum #Dummheit #Algorithmen #Spielsucht #Abhängigkeit #Selbstverwirklichung #Langeweile #Kreativität #Transparenz #Informationsfreiheit #Grundrechte #Menschenrechte #Bildung
Erstellt: 2025-12-22 09:28:14


Kommentar abgeben

Für eine weitere vertrauliche Kommunikation empfehlen wir, unter dem Kommentartext einen Verweis auf einen sicheren Messenger, wie Session, Bitmessage, o.ä. anzugeben.

Geben Sie bitte noch die im linken Bild dargestellte Zeichenfolge in das rechte Feld ein, um die Verwendung dieses Formulars durch Spam-Robots zu verhindern.

CC Lizenz   Mitglied im European Civil Liberties Network   Bundesfreiwilligendienst   Wir speichern nicht   World Beyond War   Kein Java   Transparenz in der Zivilgesellschaft